Wie man Lösungen in der Krise findet
Es gibt Situationen, die uns wie ein Schock treffen und uns aus der Bahn werfen. Vielleicht hören wir dann unsere Freunde sagen: „Es gibt immer eine Lösung, lass den Kopf nicht hängen!“ Doch Sprüche erreichen uns in solchen Momenten nicht mehr. Das ist alles leichter gesagt als getan! Wie sollen wir eine Lösung finden, wenn wir tief feststecken, wenn wir Angst haben und keinen Weg mehr sehen?
Zu allererst ist es wichtig, ein Problem als solches anzunehmen und nicht zu verdrängen. Das eigentliche Leid entsteht nicht durch unsere Wunde, sondern durch unsere krampfhaften Versuche, sie vor Berührung zu schützen! Deshalb fühle alles, lass es brennen und dann erlaube, dass es heilt!
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die helfen neue Wege zu finden:
- Bewegung an der frischen Luft, Sport oder nur spazieren gehen. Bewegung hilft gegen die innere Starre. Durch den Tapetenwechsel sind wir abgelenkt, Lösungen können besser durchdringen.
- Es hilft, sich jemandem anzuvertrauen. Eine neutrale Person sieht vielleicht Alternativen, die wir selbst in der Krise nicht sehen können.
- Alles das tun, was uns Spaß macht und Kraft gibt. Das können Kleinigkeiten sein, die Lieblingsmusik hören, ein Kaffee beim Bäcker, ein heißes Bad, ein Hobby usw. Manchmal hilft es auch die Wohnung zu reinigen, das bewirkt gleichzeitig innere Reinigung.
- Vielleicht gibt es Menschen, die eine ähnliche Situation durchgemacht haben und bereit sind ihre Erfahrungen mitzuteilen.
- Mittlerweile gibt es zu jedem Lebensthema eine große Auswahl an Büchern, aus denen man Hilfestellung bekommen kann. Ein Besuch in der Buchhandlung lohnt sich meistens.
- Manche Probleme sind dazu da, um uns auf etwas hinzuweisen, was so nicht mehr weitergeführt werden kann. Vielleicht wird von uns eine klare Entscheidung gefordert. Manchmal muß man einen Schlußstrich ziehen und loslassen!
- Man kann sich positives Denken antrainieren, um tendenziell mehr in Lösungen zu denken, anstatt zu grübeln. Hier möchte ich auf meinen Kurs „Positives Denken“ hinweisen.
- Jeden Tag für sich betrachten und kleine Schritte unternehmen, so läßt sich manche Belastung Stück für Stück abbauen.
Vielleicht gibt es nicht sofort für jedes Problem die optimale Lösung. Manchmal müssen wir uns mit einer Teillösung zufrieden geben.
Sicher ist, es gibt viel mehr Alternativen, als uns in der Krise bewußt ist. Wir sind keinesfalls Opfer. Wir entscheiden, wie wir eine Situation bewerten und wie wir handeln! Wir sind viel stärker, als wir denken!
Meine passenden Seminare zum Thema:
„Ich komme wieder in meine Kraft“, „Krisen bewältigen“, „Positives Denken“, „Loslassen“, „Glaubenssätze“